Das Projekt BiCK – Biodiversitätscheck in Kirchengemeinden – fördert den Natur- und Artenschutz auf kirchlichen Außenflächen, in Gebäuden und auf Friedhöfen.
Kirchengemeinden konnten sich im Jahr 2025 letztmalig bewerben und haben fachkundige Beratung sowie Unterstützung bei der Planung ökologisch effektiver Maßnahmen erhalten. Förderfähig waren naturnahe Bepflanzungen (heimische Stauden, Gehölze), die Schaffung von natürlichen Lebensräumen für heimische Fauna und artenschutzfördernde Maßnahmen. Begleitend werden Schöpfungsbotschafter:innen ausgebildet, die innerhalb und außerhalb der Kirchengemeinde über das Projekt und die Umsetzung informieren.
Im Rahmen des Projekts wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt: Neben praktischen Maßnahmen zum Natur- und Artenschutz wird auch die Sensibilisierung der Gemeindemitglieder für ökologische Themen gefördert. Dies soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Schöpfungsverantwortung in der Gemeinde zu stärken und eine nachhaltige Bewirtschaftung der kirchlichen Flächen langfristig zu sichern.
Maßnahmen, die Bäume und Heckenstrukturen stärken, fördern die heimische Natur und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, weil Wälder und Gehölzstreifen CO2 speichern und Lebensräume bieten. Durch Schutz, Pflege und Anpflanzung von Bäumen sowie den Ausbau von Heckenstrukturen wird die Biodiversität gefördert, Windschutz geschaffen und die lokale Klima-Resilienz verbessert.
Das Projekt schafft zudem Möglichkeiten zur Vernetzung der Kirchengemeinden und zum Austausch über bewährte Praktiken. In regelmäßigen Treffen, Workshops und Informationsveranstaltungen werden Erfahrungen weitergegeben und neue Ideen zur Förderung der Biodiversität entwickelt. Auf diese Weise entstehen nachhaltige Kooperationen, von denen alle Beteiligten langfristig profitieren.